top of page

Mut tut gut

Künstlerischer Selbstausdruck macht stark.




MUT Erlebnisse

In diesem BLOG-Beitrag schreibe ich Dir meinen eigenen Umgang mit Hindernissen und ganz besonders, wie das Thema MUT in mein Bewusstsein drängte.


Mut und Unmut

Das Gegenteil von Mut ist für mich Unmut. Beides sind Empfindungen. Tatsächlich erscheint der Unmut meist vor dem Mut. Und dieser Unmut hat so viele Farben: Trägheit, Rückzug, Langeweile, Prokrastination, Wut, miese Laune. Und vermutlich gibt es noch viele andere Schattierungen. Wie immer freue ich mich, wenn Du Deine Ideen dazu schreibst.


Ich schrieb ja bereits an anderer Stelle, dass ich meine Mentorinnen-Tätigkeit aus meinem Instrumentalunterricht entwickelt habe. Und natürlich habe ich mich in dem Entstehungsprozess der Methodik haarscharf selbst beobachtet. Gibt es Allgemeingültigkeiten? Was ist Fakt, was Subjektivismus? Diese Phase war einfach toll. Denn, es klopften mir dabei noch ganz andere Phänomene auf die Schulter.

Eines davon hat mein Herz hüpfen lassen, weil ich die Wirkung nachweisen konnte. Dazu später mehr.


Wie das Thema Mut in mein Bewusstsein kam

Hier danke ich zu allererst meiner Freundin Christiane. Sie erstellt mit und für Menschen Wertewappen. Ich hatte das Glück und durfte Testperson sein. Bei mir kristallisierte sich ganz klar das Thema Mut heraus. Uuuuups..... Da war es nun und wollte betrachtet werden.


Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass ich das eigentlich gar nicht so sympathisch fand, aber mein Bauchgefühl sprach: "Siehste, sag' ich doch".

Zack, nun war es da, das Thema, und verdrängen war keine Option mehr. Also, hingeschaut, betrachtet, nachgefühlt, erinnert und, und, und. Wie mensch es eben so macht :).


Eigentlich war ich mein Leben lang mutig, aber an irgend einer Stelle hat mich das Mutigsein ein bisschen verlassen. Die Gründe wurden mir bewusst, aber das ist hier gar nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich es nun gesehen habe und damit wieder aktiv werden konnte.

Das ist das Eine. Das Andere ist; und nun? Vor dem Mut steht ja nicht selten eine Angst. Wie komme ich da rüber?


Mit Selbstausdruck, in jedweder Form.




Prokrastination - Aufschieberitis.

Hier kommt nun ein frontaler Mutmacher für alle meine LeserInnen. Prokrastination ist ein Schlaraffenland der Möglichkeiten. Auch in diesem Moment meines Schreibens, liegt neben mir eine bürokratische Aufgabe, zu der ich absolut keine Lust habe. Der kurze Rückschluss wäre nun, mich innerlich zu tadeln, mich schlecht zu fühlen. Doch es gibt noch eine andere Variante: ich feiere es gerade, denn, wenn ich mich ganz genau beobachte, ist es nicht primär die Unlust zur Bürokratie, sondern ich fühle ganz genau, ein anderes Thema ist wichtiger. Jawohl. Heute, diesen Beitrag zu schreiben. Diesen Prozess habe ich nun seit mindestens einem Jahr beobachtet, und er bestätigt sich immer aufs Neue. Die emotionale Ebene will "leben". Wenn sie geliebt und gelebt wird, ist der Antrag für meine Förderung ein Klacks.


Was folgt daraus?

Kunst hat emotionale PRIOrität

Die emotionale Ebene vergessen wir gerne und schnell. Sie ist keine messbare Größe, stört in einer Kapitalgesellschaft. Damit kann mensch vordergründig kein Geld verdienen. Und, das Schlimmste; gefühlvolle, emotionale Menschen werden sehr schnell als schwach kategorisiert. Ihre Emotionalität rührt als Resonanz an unseren eigenen Gefühlen. Den guten wie den unangenehmen.


Wenn es einmal nicht weiter geht, du den Weg nicht siehst, Unmut verspürst, Traurigkeit, Wut, ratlos bist, dann versuche dieses emotional "loszuwerden". Mit Farben, Tönen oder Schrift. Es befreit, und darüber hinaus zeigt sich plötzlich der Kern des Problems und du kannst eine Strategie entwickeln. Deine PrioART bringt dich in Bewegung. Von innen nach außen. Und manchmal natürlich auch andersherum.




Die eigenen Grenzen erweitern

Gott sei Dank besteht die Welt ja nicht nur aus Problemen und Aufgaben.

.... vielleicht möchtest Du einfach nur mit einem kleinen Schritt über das Übliche hinausgehen. Auch hier hilft es sich hinzusetzen und sich selbst kreativ auszudrücken. Die Entscheidung purzelt Dir dann vor die Füße. Nicht als Lösung, sondern als Stärke, als Mut.

Warum? Weil du dich spürst, dich fühlst, du erkennst dich. Das gibt Sicherheit und Klarheit. Auch die unangenehmen Gefühle gehören dazu.


Selbstausdruck

Ist das Zauberwort. Musikalisch, malend, schreibend. Nicht ergebnisorientiert, sondern zweckfrei, aus dem inneren Fluss heraus und dann schauen was zutage getreten ist. Ohne Zensur. Weder von dir selbst noch von anderen. Hast Du schon einmal ein Kritzelbild gemalt?

Eine Form der freien Improvisation, wie ein Rinnsaal das seinen Weg in die Erde formt.

Es ist erstaunlich, was dabei in Bewegung kommt. Das Gefühl bekommt seinen Platz, wird benennbar. Zweckfreier Selbstausdruck. Aus dem Chaos zur Essenz, zur Entscheidung.


Im Kleinen wie im Großen

Diese Methode wirkt im Privaten und in großen Systemen wie Unternehmen und Teams.

Und damit ende ich mit meinem Lieblingsphänomen, dem Raum.

Raum geben ist wunderbar. Der Mensch und die Welt hat viele Räume. Wenn wir fühlen und wahrnehmen sehen wir mehr.


Ich wünsche Dir eine tolle Zeit des Frühlings, des Erwachens aller Sinne. Die perfekte Zeit für PrioART.


Challenge

Und für alle, die Lust haben zweckfrei zu kreieren und über sich selbst staunen möchten, gibt es ab Juli 24 eine regelmässige Online-Session zum gemeinsamen Austausch und Inspririeren. Immer am ersten Dienstag im Monat von 10:00-11:00 Uhr in meiner Online-Akademie, im eigenen Raum.

Wenn Du dabei sein möchtest kannst Du Dich hier anmelden: "Mut tut gut"


Ausdruck braucht Eindruck.
Eindruck braucht Ausdruck.

Mit vielen lieben Grüßen Deine Christine Thomsen


Hier kannst Du Dich registrieren und wirst automatisch informiert, wenn ein neuer Beitrag erschienen ist. BLOG-ABO.

11 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Raum

bottom of page